Lachgassedierung
Die Verabreichung von Lachgas (Stickoxydul, N20) ist das älteste aller zahnärztlichen Sedierungsverfahren.
Es handelt sich um ein sehr sicheres Verfahren, das weltweit millionenfach angewendet wird. Schwerwiegende Komplikationen sind bis heute nicht bekannt.
Mit einer speziell für den zahnärztlichen Einsatz entwickelten Applikationsvorrichtung (Flowmeter) wird das Lachgas zunächst mit Sauerstoff vermischt, bevor es dem Patienten anhand einer Nasenmaske zugeführt wird. Abgeatmetes Lachgas wird ebenfalls über die Nasenmaske abgeatmet. Überdosierungen kommen nicht vor, da die Flowmeter eine eingebaute Sperre besitzen und maximal 70% Lachgas abgeben. Sollte der Sauerstoff ausgehen, schaltet sich das Gerät ebenfalls automatisch ab.
Die dentale Sedierung mit Lachgas ist für Erwachsene und Kinder gleichermaßen geeignet.
Vorteile
Führt zu Entspannung
Schmerzempfinden wird reduziert
Patienten sind wenige Minuten nach der Behandlung wieder verkehrstauglich
Die sicherste Form der zahnärztlichen Sedierung
Angste werden verringert
Würgereiz wird reduziert
Patienten bleiben bei Bewusstsein und ansprechbar
versehentliche Überdosierungen sind technisch ausgeschlossen